Wussten Sie schon: Startup-Kooperationen im Maschinenbau zahlen sich aus

Mann zeigt eine Karte mit der Aufschrift

Laut dem neulich veröffentlichten Innovationsmagazin des Kompetenznetzes ProduktionNRW gewinnt die Zusammenarbeit mit Startups als Innovationsstrategie für Maschinen- und Anlagenbauer immer stärker an Bedeutung. Mehr als 50% dieser Unternehmen arbeiten bereits mit Startups zusammen. Dabei ist die Bandbreite an Kooperationsformaten groß: von Hackathons über die projektbezogene Zusammenarbeit bis hin zu Accelerator-Programmen und strategischen Investments. Wir haben die spannendsten Fakten noch einmal zusammengestellt.

Mehrwert von Startup-Kooperationen für Maschinen- und Anlagenbauer

Maschinen- und Anlagenbauer können mit Startup-Kooperationen verschiedene Ziele verfolgen. 84% wollen eine Verbesserung bestehender Produkte im Kerngeschäft erreichen. 67% wollen zudem Produkte außerhalb Ihres Kerngeschäfts entwickeln und damit neue Geschäftsfelder erschließen. Weitere Ziele sind die Prozessverbesserung (39%) und Investitionsmöglichkeiten (28%) zählen zu den häufigsten Vorhaben.

Die Startups übernehmen in der Regel die Rolle eines Innovationsbeschleunigers. Mit ihrer Expertise in neuen Technologietrends unterstützen sie die etablierte Industrie dabei, verbesserte Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle in den Markt zu bringen. Das Unternehmen kann hier direkt von neuen Technologien profitieren ohne zunächst mühselig ein spezialisiertes Inhouse-Team aufbauen zu müssen. Daraus ergibt sich eine kurze Time-to-Market bei gleichzeitig geringerem Risiko und vermindertem Ressourceneinsatz.

 

Die Eckpfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit

58% der Unternehmen haben bereits mit Startups kollaboriert. Davon sind 71% zufrieden mit ihren bisherigen Kollaborationen. 3 von 5 Kollaborationen waren sogar nachhaltig erfolgreich, haben also zu einer längerfristigen Zusammenarbeit geführt.

50% der Unternehmen sehen eine klare Zielvorgabe und Strategie bei der Startup-Kooperation als wichtigsten Erfolgsfaktor an. Hieran angelehnt ist für 38% der Unternehmen ein sauberes Erwartungsmanagement mit einer realistischen Zielstellung entscheidend. Darüber hinaus sehen 38% die Einbindung von Fachabteilungen in den Auswahl- und Anbahnungsprozess ebenfalls als bedeutend an. Hiermit kann der Problem-Solution-Fit frühzeitig sichergestellt werden. Nicht zuletzt ist auch die Unterstützung des Top-Managements für 42% ein erfolgskritischer Faktor.

Für eine erfolgreiche Kollaboration müssen natürlich auch die Bedürfnisse der Startups berücksichtigt werden. Als junge agile Unternehmen legen die Startups in der Zusammenarbeit vor allem auf klare Ansprechpartner sowie schlanke und bürokratiearme Prozesse Wert. Zudem sind ihnen feste Budgetzusagen wichtig. Das können wir bei aiXbrain so unterschreiben.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es generalisierbare Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit von Startups und Maschinen-/Anlagenbauern gibt. Dennoch ist es interessant, dass die Top-3-Erfolgsfaktoren beider Seiten keine Überschneidung aufweisen. Hieran ist ein gewisser Unterschied in der Unternehmenskultur erkennbar, den es in einer frühen Phase der Kollaboration zu verstehen gilt, um die Kooperation bestmöglich zu gestalten.

14 Beispiele aus der Praxis

Wenn Sie sich gerne ein genaueres Bild davon machen wollen, wie eine Zusammenarbeit in der Praxis konkret aussehen kann, finden Sie hierzu im Innovationsmagazin insgesamt 14 Beispiele aus der Praxis. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!