Laut der Mitte diesen Jahres veröffentlichten Studie Machine Learning 2021 des IDG beschäftigen sich bereits zwei Drittel der deutschen Unternehmen mit der Umsetzung von KI-Vorhaben. Für mehr als 60% der Firmen zeigen sich die Mehrwerte eines KI-Projektes bereits nach spätestens 12 Wochen. Neben der IT sind Produktionsumgebungen das Haupteinsatzfeld für KI. Wir haben für Sie die wichtigsten Zahlen zur KI-Nutzung und die größten Herausforderungen bei KI-Projekten zusammengestellt.
Bei 49% der Unternehmen ist die Zahl der umgesetzten oder geplanten KI-Projekte seit Beginn der Corona-Pandemie leicht gestiegen, bei 18% sogar stark. Positive Entwicklungen lassen sich ebenfalls bei den dedizierten KI-Budgets verzeichnen. Insgesamt 74% der Firmen haben ihre KI-Budgets erhöht. Laut der Umfrageergebnisse wird dieser Trend auch nach der Pandemie anhalten.
Die häufigsten Ziele von KI-Projekten sind die Verbesserung interner Prozesse (59%) sowie die Entwicklung neuer Produkte und Services (35%). Als wichtigste Kenngrößen zur Bewertung des Projekterfolges ziehen Unternehmen eine erhöhte Produktivität, Kostensenkungen und den Return on Investment heran. Letzterer ist vor allem für Geschäftsführer und Vorstände ein wichtiger Erfolgsindikator. Rund 62% der Unternehmen konnten bereits nach spätestens 3 Monaten Mehrwerte verbuchen und bei nahezu allen erfolgreichen Projekten stellte sich der Erfolg innerhalb des ersten Jahres ein.
Die 2 größten Einsatzfelder von KI sind IT (76%) und Produktionsumgebungen (57%). In der Produktion sind Qualitätssicherung und F&E (jeweils 54%), die Logistik (53%) und Predictive Maintenance (30%) die vorrangigen Anwendungsbereiche. Für rund 3 von 4 Fachleuten aus der Produktion hat zudem die Prozessautomatisierung einen hohen Stellenwert. Aus Sicht von 36% der Befragten hat KI auch zukünftig ein großes Potenzial in der Produktion, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr mit 24% (Studie Machine Learning 2020). Damit könnte der KI-Einsatz in der Produktion die IT (42,5%) als wichtigstes Zukunftsfeld für KI bereits bald ablösen.
Das größte Hindernis für die Umsetzung von KI-Projekten ist häufig der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal (37%). Nicht ausreichende Programmierkenntnisse und Know-how Mangel werden ebenfalls als Hürden angesehen. In diesem Artikel finden Sie eine Übersicht der erforderlichen Kompetenzen für die Umsetzung von KI-Projekten und können sich selbst ein Bild verschaffen.
Um die KI Know-how Lücke zu schließen, greifen rund 3 von 4 Firmen auf externe Unterstützung zurück. Jede fünfte Firma lagert die Entwicklung komplett aus. 58% verfolgen eine kombinierte Strategie aus Inhouse-Experten und externer Hilfe. Bei der Anbieterauswahl legen die Firmen Wert auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis (34%) sowie auf das technische Know-how und die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters (jeweils 28%). Immerhin ein Fünftel der Firmen versucht KI-Projekte ausschließlich eigenständig umzusetzen.
Die Mehrheit der deutschen Unternehmen hat den Mehrwert von KI bereits für sich entdeckt und wird entsprechende Investitionen weiter ausbauen. Fehlendes Know-how kompensieren die Firmen erfolgreich durch externe Spezialisten.
Als KI-Spezialist sehen wir als aiXbrain unsere Aufgabe darin, Firmen bei der Umsetzung ihrer KI-Projekte zu unterstützen und damit zum positiven KI-Trend in Deutschland beizutragen.